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Frei / Rombach: Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!

1918, nach dem Ende des ersten Weltkriegs wurde in Deutschland das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt. Was in Deutschland eine Selbstverständlichkeit ist, musste vor 100 Jahren hart erkämpft werden und ist in vielen Teilen der Welt auch heute noch undenkbar.

„Wir können stolz auf unsere Frauenrechte und insbesondere auf unsere Frauen sein. Sie bringen sich mit all ihrer Kraft und Leidenschaft, mit ihrem Wissen und ihrem Können in der Familie, im Ehrenamt, in Gesellschaft, Beruf, Politik und Wissenschaft gleichberechtigt ein und leisten tagtäglich einen großen Beitrag für das Wohl Deutschlands“, unterstreichen der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei und der Landtagsabgeordnete Karl Rombach.

Klar ist für beide aber auch, dass wir das gleichberechtigte Miteinander von Mann und Frau immer wieder überprüfen, weiterentwickeln und auch schützen müssen. Das beinhaltet natürlich auch politische Diskussionen wie etwa über die Notwendigkeit von Frauenquoten in Führungspositionen oder auf Wählerlisten.

Für den Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei steht fest, dass „Frauen in Deutschland keinen Sonderstatus brauchen und auch keinen Vergleich mit männlichen Kollegen scheuen müssen. Ohne Frauen ist in Deutschland heute kein Staat zu machen.“ 

Ein Befund, den Frei und Rombach mit Blick auf ihre politische Arbeit auch teilen: „Es gibt derzeit zu wenige Frauen in den Gemeinde- und Ortschaftsräten sowie im Kreistag.“ Dabei böte aus ihrer Sicht gerade die Kommunalpolitik unendliche Möglichkeiten, Dinge vor Ort mit Leidenschaft und Ideenreichtum umzusetzen. Und die Abgeordneten ergänzen: „Frauen nehmen Entwicklungen und Sachverhalte oftmals anders wahr als Männer. Deshalb brauchen wir für gute Entwicklungen und Lebensbedingungen in unseren kommunalen Gremien einen guten Mix aus weiblicher und männlicher Perspektive.“

Karl Rombach ist sich sicher: „Übernehmen Frauen und Männer gleichermaßen politische Verantwortung, wird unsere Demokratie gestärkt. Wir brauchen dafür keine Wahlrechtsreformen, sondern müssen Frauen mehr in unsere tägliche politische Arbeit auf allen Ebenen einbinden und Chancen für Kandidaturen eröffnen.“

Die Abgeordneten wollen in den kommenden Wochen proaktiv auf Frauen in der Region zugehen, um für Kandidaturen bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 zu werben. Und sie fordern alle Frauen in der Region auf: „Übernehmen Sie Verantwortung für sich und andere. Das ist die beste Form der Gleichberechtigung.“