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Erste Aufarbeitung der Bundestagswahl

Wenige Tage nach den enttäuschenden Wahlergebnissen der Bundestagswahl nutzte Thorsten Frei die Kreisvorstandssitzung der CDU Schwarzwald-Baar in Königsfeld und die Ortsvorsitzendenkonferenz der CDU Ortenau in Kehl, um unmittelbar die Stimmung und Einschätzung der engagierten Wahlkämpfer aufzugreifen und als Basis für die weitere Aufarbeitung in die Partei- und Fraktionsgremien mitzunehmen.

Thorsten Frei stellte nochmals klar, dass er mit 47% der Erststimmen trotz des zweitbesten Ergebnisses der gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten nach Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble nicht zufrieden sein könne. Er erinnerte an seine zahlreichen Termine und Gespräche an den Infoständen quer durch den Wahlkreis und stellte diesbezüglich fest, dass „sich die Stimmung auf der Straße in den letzten 10 bis 14 Tagen enorm negativ verändert habe. Die Erfolge bei der Rente, im Gesundheitssystem oder bei der Bildung – alles wurde mit dem neu entfachten Thema der Migration in Verbindung gesetzt und negiert.“

Besonders im Austausch mit Dr. Schäuble in Kehl plädierte Frei „für klarere Schwerpunkte im Wahlprogramm und in der Argumentation mit den politischen Wettbewerbern. Verständliche und passgenaue Konzepte zu allen Themen und eine deutlichere Akzentuierung der Parteilinie seien jetzt gefragt.“ Umso wichtiger war dem wiedergewählten Abgeordneten, dass nun zeitnah die richtungsweisenden Koalitionsgespräche in Gang kommen. „Wenn wir es nicht schaffen, unsere Themen klar und deutlich zu formulieren und den künftigen Koalitionsvertrag auch klar inhaltlich zu prägen, machen wir uns in den Augen der Wählerinnen und Wähler unglaubwürdig. Damit würden wir den populistischen Stimmen zusätzlichen Aufwind bieten“, stellte Frei in aller Deutlichkeit klar. Man müsse den Wählerwillen als klares Statement erkennen und zugleich die Chance einer Schärfung der eigenen Positionen ergreifen. Abschließend dankte Thorsten Frei den zahlreichen Helfern der Stadt- und Ortsverbände „für einen ehrlichen, engagierten und intensiven Wahlkampf zum Wohle der Menschen im Wahlkreis.“