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Dotex schafft individuelle Textilwirkwaren

Ende Juli besuchte Thorsten Frei die Firma Dotex Wirkwaren GmbH in Donaueschingen. Das Treffen fand im Verwaltungsgebäude des Unternehmens statt, die Produktionshalle befindet sich aber ebenfalls in der Stadt.

Dotex Wirkwaren wurde bereits 1967 gegründet. Heute leiten Vater und Sohn, Dieter und Dietmar Weiss, das Unternehmen gemeinsam. Produziert werden Textilien für eine Vielzahl von unterschiedlichen Branchen, z.B. für die Automotive-, Medizin-, Bau- und Bekleidungsindustrie. Die Firma stellt unter anderem Gittergewebe her, das für die gelben Leit- und Begrenzungslinien auf Baustellen verwendet wird.

Dietmar Weiss hob hervor, wie wichtig es für die Firma sei, immer neue Nischen zu finden und so Produkte mit ganz speziellen Anwendungsmerkmalen zu entwickeln. Man wolle für die eigenen Kunden individuelle und passgenaue Lösungen anbieten. Durch die Spezialisierung auf eng begrenzte Nutzungsbereiche sei es der Firma auch gelungen, gut durch die Wirtschaftskrise 2008/09 zu kommen.

Im folgenden Gespräch unterhielten sich die Beteiligten über verschiedene politische Themen und Entwicklungen. So kam man wegen des zunehmenden Fachkräftemangels auch auf die „Rente mit 63“ zu sprechen. Thorsten Frei stellte dar, wie der demographische Wandel die Situation in Deutschland verändert habe. „Die Leute werden heutzutage immer älter. Während man früher im Durchschnitt noch 10 Jahre Rente bezogen hat, sind es heute schon 20. Wenn Kosten reduziert werden sollen, wird man langfristig auch darüber nachdenken müssen, am Eintrittsalter zu schrauben.“