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Donaueschinger Eichendorffschüler bei Thorsten Frei im Bundestag

15 Schülerinnen und 14 Schüler zweier neunter Klassen der Eichendorffschule Donaueschingen befinden sich in Begleitung ihrer Klassenlehrer seit Montag zur Abschlussfahrt in der Bundeshauptstadt. Neben klassischen Besuchspunkten wie dem Brandenburger Tor, einem Einkaufsbummel auf dem Ku‘damm, dem Besuch der Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße oder des Berliner Doms, Madame Tussaud’s und von Berlin Dungeon stand dabei für die Gäste von der Baar bereits am Dienstag auch ein Abstecher ins politische Berlin auf dem Programm. 

Vor dem obligatorischen Besuch des Reichstags mit seiner imposanten Kuppel stand Thorsten Frei als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal den Schülern für ein Gespräch und Fragen zu seiner Arbeit im Parlament zur Verfügung. Da die Fraktionssitzung von CDU und CSU aufgrund aktueller Diskussionen zur Situation im Bundesamt für Migration und zur Zukunft Europas länger als üblich dauerte, verspätete Frei sich ein wenig. 

Zu Beginn schilderte Frei zunächst den typischen Ablauf einer Sitzungswoche im Bundestag, seine Aufgaben als Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Europaausschuss sowie die Unterschiede zwischen seiner Arbeit im Wahlkreis und in Berlin.

Der weitere Verlauf des Gesprächs bezog sich auf viele persönliche und dienstliche Dinge wie die Häufigkeit seiner Präsenz in Donaueschingen, seinen Weg in die Politik, der mit dem Fall der Mauer in Berlin begann, und auch die Bildungsvoraussetzungen von Bundestagsabgeordneten. Aber auch die Auseinandersetzung mit der AfD im Bundestag und damit verbunden das Spannungsfeld zwischen Fakten und Populismus sowie die Weiterentwicklung der Verbraucherrechte im Zuge des Diesel-Skandals spielten in der anschließenden Diskussion ebenso eine Rolle.