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Diskussion zur Zukunft Europas am Gymnasium am Hoptbühl

Zu einer Podiumsdiskussion aller Direktkandidaten zur Bundestagswahl lud das Gymnasium am Hoptbühl, um Schülern die Möglichkeit zu geben, mit Vertretern der sechs größeren, bei der Bundestagswahl am 24. September zur Wahl stehenden Parteien ins Gespräch zu kommen und aktuelle Entwicklungen rund um die Europäische Union zu diskutieren.

Thorsten Frei erläuterte den Schülern in der vollbesetzten Aula der Schule „die besonderen Stärken und Chancen der europäischen Staaten- und Wertegemeinschaft, die nach außen konsequent ihre Standpunkte gemeinsam vertritt und gleichzeitig den einzelnen Nationalstaaten subsidiäre Rechte und Pflichten lässt.“ Frei stellte in seinen Statements klar, dass besonders der Schutz der EU-Außengrenzen durch Frontex, der Bereich von Innerer Sicherheit und Terrorabwehr sowie die langfristige Stärkung des Binnenmarktes „zentrale Felder einer effizienten länderübergreifenden Zusammenarbeit sein müssen.“ Gesetze und Regelungen dazu gebe es ausreichend, „es scheitert nur an der konsequenten, flächendeckenden Umsetzung durch alle Mitgliedsstaaten.“ Für Thorsten Frei ist „Europa ein Erfolgsmodell, solange es sich auf seine Aufgaben und Zuständigkeiten beschränkt und vor allem Deutschland die Möglichkeit lässt, eigene Aufgaben und Herausforderungen passgenau und zielorientiert zu lösen.“

Die Themen Brexit, Terrorabwehr, Freihandel und die Finanzkrisen in den südeuropäischen Staaten bestimmten die abschließenden Fragerunden, in denen Thorsten Frei deutlich machte, dass vor allem „Verantwortung, Sicherheit und Verlässlichkeit Attribute einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Politik sind. In Europa wie in Deutschland.“