Am 12. November 1955 wurde die Bundeswehr gegründet. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
Seit ihrer Gründung haben die Bundeswehr und mit ihr Millionen von Männern und Frauen einen wichtigen Beitrag für den Frieden und die Freiheit Deutschlands geleistet. Ob als Zeit- und Berufssoldaten oder als Grundwehrdienstleistende, ob in Deutschland oder im Ausland, sie haben sich dafür entschieden, ihrem Land zu dienen. Dafür möchte ich allen Aktiven und Veteranen meinen persönlichen Dank aussprechen.
Ganz besonders freue ich mich, dass unsere Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer entschieden hat, mit einem feierlichen Gelöbnis der Rekruten vor dem Reichstag und in mehreren Bundesländern die politische Wertschätzung für unsere Soldatinnen und Soldaten zum Ausdruck zu bringen. Diese Wertschätzung sollte keine Eintagsfliege sein, sondern regelmäßig wiederholt werden. Die Bundeswehr ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, so wie von den Gründungsvätern unserer Republik angedacht. Insofern erachte ich es als falsch, wenn sich die Truppe wie in den vergangenen Jahren nur in ihren Kasernen einigelt. Vielmehr ist der aktive Austausch mit der Politik und der Gesellschaft von Nöten, damit wir die Bundeswehr für die Herausforderungen der Zukunft wappnen und zum effektiven Instrument zur Durchsetzung deutscher Interessen weiterentwickeln. Das setzt auch die notwendige Finanzierung von Personal, Infrastruktur und Material voraus. Die Einhaltung des Nato-2%-Ziels ist für mich die maßgebliche Zielgröße.
Parallel zum feierlichen Gelöbnis in der Öffentlichkeit haben wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch in diesem Jahr die Initiative „Gelbe Bänder der Verbundenheit“ des Deutschen Bundeswehrverbandes und der OASE-Einsatzbetreuung (ein Projekt der Evangelischen und Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung) unterstützt, um unseren rund 3.000 bei Auslandseinsätzen eingesetzten Soldatinnen und Soldaten Weihnachtsgrüße aus dem Deutschen Bundestag zukommen zu lassen. Mit diesem Gruß stärken wir unseren Soldaten bei ihrem zum Teil gefährlichen und zumeist entbehrungsreichen Einsatz politisch den Rücken. So wie wir uns auf sie verlassen können, sollen sie sich auch auf Rückenwind und Unterstützung aus dem Parlament verlassen können.
