„Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist einer der Vorreiter beim Glasfaserausbau“, sagt Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei (CDU) bei seinem Besuch beim Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar in Donaueschingen. Landrat und Zweckverbands-vorsitzender Sven Hinterseh und Jürgen Roth, stellvertretender Vorsitzender und Bürgermeister von Tuningen, und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis empfangen den Abgeordneten in den neuen Büros in der Außenstelle des Landratsamtes. Im Gepäck hat Frei den Förderbescheid des Bundes über 50.000 Euro. Dieses Geld wird vor allem in die Entwicklung eines Konzeptes für den Anschluss öffentlicher Einrichtungen und Schulen an das kommunale Glasfasernetz fließen.
„Das Team des Zweckverbandes leistet eine enorme Arbeit“, lobt Frei beim Blick auf die Landkreis-Karte, auf der alle aktuellen und demnächst beginnenden Baumaßnahmen eingezeichnet sind. „Unser Ziel ist es, in 10 Jahren in alle Gebäude im Schwarzwald-Baar-Kreis einen Glasfaser-Anschluss zu legen“, erläutert Landrat Sven Hinterseh.
In Gesprächen mit den Kundenbetreuerinnen, der Finanzleiterin, dem Technischen Projektleiter und den Mitarbeitern, die sich um die Akquise der Fördergelder kümmern, kann sich Frei einen Einblick über die Organisation dieses Projektes verschaffen.
Besonders für den ländlichen Raum ist ein zukunftsfähiger Internetanschluss entscheidend.
Die Geschwindigkeit der Technik-Entwicklung ist rasant. Die Nutzung der neuesten Kommunikations- und Unterhaltungstechnologien (z.B. 5G) oder der Telemedizin (z.B. die direkte Übermittlung von Patientendaten an eine Arztpraxis) bringen die herkömmlichen Kupferleitungen an ihre Grenzen. „Mit der Digitalisierung entstehen hier neue Zukunftsperspektiven, die es zu nutzen gilt“, betont Frei. Aufgrund der besprochenen Themen und der Breitbandbedarfe sind sich alle Beteiligten einig, dass nur Glasfaseranschlüsse bis ins Haus (FTTB/H) das zukünftig und schon heute nachhaltig leisten kann.
