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Besuch des THW in Wittenberge

Beim Thema Schutz der Bevölkerung denkt man zunächst immer an die Polizei oder auch die Feuerwehr. Eine ganz zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang jedoch auch das Technische Hilfswerk (THW), das mit einer freiwilligen Basis von rund 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern als nachgeordnete Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern ebenso wie die freiwilligen Feuerwehren einzigartig tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Nur 1 % der Aktiven ist hauptamtlich beim THW beschäftigt, während 99% der geleisteten Einsatzstunden ehrenamtlich getragen werden. Als Partner im Bevölkerungsschutz in Deutschland steht das THW den Menschen nach Katastrophen und Unglücksfällen bei. Seinen gesetzlichen Auftrag erfüllt es aber nicht nur in Deutschland, sondern auch bei Einsätzen weltweit. Seit seiner Gründung war das THW inzwischen in mehr als 130 Ländern aktiv.

Thorsten Frei besuchte zusammen mit seinen Kollegen Philipp Amthor und Sebastian Steineke die THW-Ortsgruppe im brandenburgischen Wittenberge, um sich über die Ausstattung, das Einsatzaufkommen, über Strukturen und auch über die notwendigen politischen Rahmenbedingungen aus Sicht des THW zu informieren. Vor Ort gab die THW-Ortsbeauftragte Birka Eschrich den Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einen lebhaften und kompetenten Einblick in das breite Einsatz- und Aufgabenspektrum des THW.

Beeindruckt vom Leidenschaft und Engagement des Teams um Birka Eschrich betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thorsten Frei noch einmal deutlich, dass der Bund die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW durch einen weiteren Ausbau des hauptamtlichen Personals unterstützen wird und auch dabei helfen wird, den Investitionsstau bei der Fahrzeugbeschaffung und den Liegenschaften des THW abzubauen. „Einiges haben wir bereits mit dem aktuellen Haushalt erreicht, wie etwa die Beschaffung der ersten 100 Notstromaggregate (50 KVA) für die Ortsverbände oder auch die Bereitstellung von fast 39 Mio. EUR für die Modernisierung der Liegenschaften sowie von 1,82 Mio. EUR für die Nachwuchsarbeit“, betonte Frei, für den gleichzeitig klar ist, dass es auch in Zukunft spürbare Investitionen in das THW braucht.