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Besuch der Gewerblichen Schulen Donaueschingen: Thorsten Frei vom Modell der Sommerschulen überzeugt

Nach einer Ausschreibung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg erhielten die Gewerblichen Schulen Donaueschingen als eine von sechs beruflichen Gymnasien im ländlichen Raum den Zuschlag zur Durchführung einer Sommerschule. Die Möglichkeit gibt es seit 2010 und wird derzeit durch das Land mit je 10.000 EUR finanziert. Die Schule wird in der letzten Sommerferienwoche durchgeführt und beinhaltet die Unterrichtung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch sowie außerunterrichtliche Aktivitäten. Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei besuchte auf Einladung der Schulleitung die Einrichtung und zog ein positives Fazit: „Den Ansatz, durch die Sommerschule den Grundstein für das neue Schuljahr zu legen, finde ich richtig."

Die Gewerblichen Schulen in Donaueschingen haben derzeit rund 1.150 Schüler, davon 270 in Vollzeit bei knapp 70 Lehrern. Die Sommerschule, berichtete die Schulleitung, ermögliche das Aufholen schulischer und sprachlicher Unsicherheiten, die Vermittlung überfachlicher und sozialer Kompetenzen, die Förderung der Freude am Lernen sowie die Steigerung der Lernfähigkeit und Motivation. Das alles seien wichtige Vorarbeiten, die die Voraussetzung für ein erfolgreiches, neues Schuljahr bildeten, sagten Schulleiter Norbert Kias-Kümpers und der stellvertretende Schulleiter Reiner Jäger.

Am letzten Tag der Sommerschule grillten die Lehrkräfte, Eltern und Schüler zusammen und bildeten so den Abschluss einer erfolgreichen Woche. Dabei wurde dem Bundestagsabgeordneten sowohl von Seiten der Jugendlichen als auch der Eltern berichtet, wie flexibel und interessant das Programm ausgestaltet gewesen sei. Die Schüler fühlten sich wohl und konnten wichtige Lerninhalte für das anstehende Schuljahr mitnehmen.

Thorsten Frei, als stellvertretender CDU-Landesvorsitzender und als ehemaliger Oberbürgermeister mit Schul- und Bildungspolitik bestens betraut, zog ein positives Fazit. "Das Programm muss weitergeführt und weiterentwickelt werden, das ist gerade für unsere ländlich strukturierte Region ein tolles Modell. Die Resonanz, die die Sommerschule findet, verdeutlicht das in besondere Weise", so der Bundestagsabgeordnete.

Den Schülern gab er mit auf den Weg: "Wir brauchen junge Menschen, die teamfähig sind, die motiviert und neugierig sind und die über den Tellerrand hinausschauen. Das alles wurde hier in dieser Woche eindrucksvoll gelebt." Er dankte in seiner kurzen Ansprache auch der Schulleitung, den Lehrkräften und den Betreuern der Schule: "Es ist bemerkenswert, dass Sie, neben der Vorbereitung für das neue Schuljahr, auch noch die Zeit finden, eine Woche mit so unterschiedlichen Programmpunkten auf die Beine zu stellen."