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Bei der CDU in Hornberg

„Die Voraussetzungen vor einer Bundestagswahl waren noch nie so dramatisch wie jetzt“, meinte Thorsten Frei vor den Zuhörern beim politischen Abend im Hornberger „Adler“, den der CDU-Vorsitzende Erich Fuhrer organisiert hatte. Noch sei ausreichend Zeit, deutlich zu machen, worauf es bei der Bundestagswahl am 26. September ankommt, denn „es gibt völlig unterschiedliche programmatische Ideen, die jetzt zur Wahl stehen“.

Dazu zählte Thorsten Frei etwa die Unterschiede in der Steuerpolitik: Entlastungen für Unternehmen, wenn sie Gewinne reinvestieren, oder die Ausweitung des entlastenden Ehegattensplittings auf ein Familiensplitting auf Seiten der Union und höhere Steuern und die Abschaffung des Splittings bei den linken Parteien.

Eklatant seien die Unterschiede auch bei der Inneren Sicherheit: „Wir vertrauen unseren  Sicherheitsbehörden, stärken sie personell und stehen damit im krassen Gegensatz etwa zu Frau Esken, die der Polizei einen strukturellen Rassismus vorwirft.“

„Auch beim Klimawandel waren wir in der Vergangenheit durchaus erfolgreich mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 40 Prozent bei einer stark steigenden Wirtschaftsleistung. Wir bleiben ehrgeizig und wollen bis 2045 klimaneutral werden“, sagte Frei.

„Auch in der Migrationspolitik vertreten wir einen ganz anderen Ansatz. Die Rechtsradikalen haben nicht begriffen, dass wir in einer alternden Gesellschaft eine Zuwanderung brauchen. Hierfür haben wir vor zwei Jahren ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz gemacht, das genau vorgibt, wer zu uns kommen kann“, meinte Frei. Allerdings dürfe eben nicht jeder kommen und unser Sozialsystem noch mehr belasten. Entsprechend müsse man abgelehnte Asylbewerber auch konsequent abschieben.

Auch bei der Globalisierung stünden mit dem wachsenden Machtanspruch Chinas in der Welt große Herausforderungen für Deutschland in einem starken Europa an. Die von den Linken geforderte Abschaffung der Bundeswehr sei das völlig falsche Signal.

In der regen Diskussion dankten die Zuhörer Frei für dessen klare Worte.