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Bei der Bundeswehr in Donaueschingen

Erstmals geht es für die in Donaueschingen stationierten Bundeswehr-Soldaten des Jägerbataillons nach Einsätzen in Ex-Jugoslawien, Afghanistan oder zuletzt zum Übungseinsatz in Litauen im Rahmen der NATO-Battlegroup nun nach Mali. Anfang März werden rund 300 Soldaten des 600 Mann starken Jägerbataillons nach Goa verlegt. Heute sprach Thorsten Frei mit dem Standortkommandeur, Oberstleutnant Sandro Brandt, über die Friedensmission MINUSMA. Er wird seine Soldaten ins afrikanische Krisengebiet begleiten. Thorsten Frei hat den Einsatz der Bundeswehr zur Stabilisierung der Krisenregion stets befürwortet, weil dort dschihadistische Terrorgruppen seit Jahren versuchen die Region zu destabilisieren und Deutschland letztlich durch die Ausbreitung des internationalen Terrors und auch durch Flucht betroffen ist.  

Parallel wird der Kasernenstandort Donaueschingen weiter modernisiert. Einige alte Mannschaftsgebäude wurden bereits abgerissen, weitere werden in den nächsten Jahren ersetzt. Auch eine neue und auch zivil nutzbare Sporthalle soll ab 2021 gebaut werden. Voraussichtlich noch in diesem Jahr fertig wird die neue Standortschießanlage, die für über 25 Millionen Euro entsteht. Thorsten Frei freute sich über die positive Entwicklung des Standorts Donaueschingen, für dessen Erhalt er sich in seiner Zeit als Oberbürgermeister lange eingesetzt hatte.