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Abschied eines exzellenten Seelsorgers

Man erlebe Besonderes heute. Nicht alle Gottesdienste würden so groß gefeiert in der Kirche und anschließend die Verabschiedung in einer vollbesetzten Stadthalle, meinte Thorsten Frei eingangs seines Grußworts zum Abschied von Bräunlingens Pfarrer Walter Eckert am Sonntagvormittag. Nach 18 Jahren Seelsorgearbeit in der Zähringerstadt verlässt der 70-Jährige die Stadt in Richtung Ruhestand. 

Thorsten Frei dankte dem Pfarrer auch im Namen seines Abgeordnetenkollegen Karl Rombach MdL für Leistungen und Dienste für die Bräunlinger. Durch seine Art auf die Leute zuzugehen, sei er eine feste Größe in Bräunlingen und in der Region geworden. „Er passte als Pfarrer zu dieser Stadt wie kein zweiter.“ Und habe im ohnehin überdurchschnittlich aktiven Gemeindeleben Bräunlingens viel bewegt, unter anderem mit der Begleitung der Fusion mit der Pfarrgemeinde Hüfingen oder auch der Stadtkirchensanierung. „Hohe Wahlbeteiligungen bei Pfarrgemeinderatswahlen und so viele Ministranten wie die Region zusammen sind nicht selbstverständlich. So viele Ministranten fallen nicht vom Himmel, das hat etwas mit dem Pfarrer zu tun“, nannte Thorsten Frei als Beleg für einen bürgernahen Pfarrer.

Pfarrer Eckert habe es verstanden, die Menschen als solche anzunehmen. Auch deshalb sehe er ihn als exzellenten Seelsorger und sein Weggang sei ein großer Verlust für Bräunlingen: „Du hast die Ruhe verdient, die Verbundenheit wird bleiben. Wir freuen uns, wann immer Du zurückkommst“, meinte Thorsten Frei zu Walter Eckert, der nicht nur in Pension gehen, sondern auch in seine Heimat bei Tauberbischofsheim zurückkehren wird.

 

 

Kamen zur Verabschiedung von Pfarrer Walter Eckert gerne nach Bräunlingen (von links): Der frühere CDU-Landtagsabgeordnete Franz Schuhmacher mit Frau Hilde, der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Lothar Rosenstiel, Pfarrer Walter Eckert, Dekan Josef Fischer, Bürgermeister Micha Bächle, Pfarrer Manuel Grimm und Thorsten Frei.