Jürgen Roth ist neuer Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion im Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Wahl erfolgte am Freitagabend einstimmig und somit ist der OB von Villingen-Schwenningen Nachfolger von Thorsten Frei, der nach seiner Wahl zum Fraktionsvize der Union im Deutschen Bundestag und dem damit verbundenen größeren Aufgabenfeld bei der Kreistagswahl nicht mehr angetreten war. "Ich bedanke mich für die gute und vertrauensvolle Arbeit bei allen Fraktionskollegen und wünsche der durch die Kreistagsverkleinerung ebenfalls etwas kleiner gewordenen Fraktion eine erfolgreiche Arbeit und meinem Nachfolger eine gute Hand", sagte Thorsten Frei.
Die Kreisräte wählten den Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen und langjährigen Kreisrat einstimmig zum neuen Fraktionsvorsitzenden und damit zum Nachfolger von Thorsten Frei MdB, der nicht mehr für den Kreistag kandidiert hat. Ihm zur Seite stehen Markus Keller (Bürgermeister aus Blumberg) und Michael Schmitt (Bürgermeister aus Brigachtal) beide neu als stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Elke Bettecken weiterhin als Fraktionsgeschäftsführerin (Villingen-Schwenningen) und Micha Bächle (Bürgermeister aus Bräunlingen) als neuer Fraktionspressesprecher. Alle fünf Fraktionsvorstandsmitglieder wurden einstimmig bei der konstituierenden Sitzung in geheimer Wahl gewählt. Elke Bettecken wurde zudem als Kandidatin der CDU für die Wahl zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Kreistages ebenfalls einstimmig nominiert. Die Wahl erfolgt bei der konstituierenden Kreistagssitzung Ende Juli.
„Ich freue mich die Aufgabe als Fraktionsvorsitzender im Kreistag zu übernehmen. Die CDU ist weiterhin die mit Abstand stärkste politische Kraft im Kreis und steht weiterhin für eine ausgewogene und in die Zukunft gerichtete Politik. Wir werden weiterhin Motor für eine erfolgreiche Entwicklung im Kreis und eine gute Balance zwischen städtischem und ländlichen Raum sein.“, so Fraktionschef Jürgen Roth.
Die CDU Kreistagsfraktion stellt 22 der 58 Sitze im Landkreis. Bei der Kommunalwahl erreichten die CDU-Kandidaten nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis 299.337 Stimmen. Dies entspricht 35% und damit einem leichten Minus von 3,6%. Die CDU-Fraktion konnte sich damit deutlich von den landesweiten Verlusten der CDU abkoppeln. In einzelnen Wahlkreisen konnte die CDU sogar ihren Stimmenanteil deutlich ausbauen und schickt dort mehr Kreisräte als 2014 in den Landkreis.
