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48 Bürgerinnen und Bürger zu Besuch bei ihrem Abgeordneten Thorsten Frei in Berlin

Wie funktioniert das politische Berlin? Was man sonst nur aus Fernsehen, Radio oder Zeitungen kennt, erlebten 48 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal diese Woche auf Einladung ihres Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei im Rahmen einer politischen Informationsfahrt hautnah in der Bundeshauptstadt.

Am Mittwoch, dem Tag der Wiederwahl von Angela Merkel als Bundeskanzlerin, reiste die Gruppe in Berlin an – darunter der CDU-Landtagsabgeordnete Karl Rombach sowie die Ortsvorsteher Dieter Fehrenbacher aus Döggingen, Anja Keller aus Tannheim und Horst Fürderer aus Hondingen.

Ziele waren neben dem Besuch einer Plenarsitzung des Bundestags, die Glaskuppel des Reichstags, die Landesvertretung Baden-Württemberg, der Bundesrat, das Bundeskanzleramt, das Stasi-Museum sowie das Holocaust-Mahnmal unweit des Brandenburger Tors. Abgerundet wurde das Programm mit einer Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten und individuellen Rundgängen.

Thorsten Frei stand den Besuchern am Freitag im Reichstag in einem längeren Dialog Rede und Antwort zu aktuellen politischen Themen, zu seiner Arbeit und auch zu persönlichen Fragen seiner Gäste. Dabei machte er unter anderem deutlich, dass er durchaus Informationen aus den Debatten zur Meinungsbildung und Entscheidung mitnehme. Reine Showveranstaltungen seien Parlamentsdebatten aus seiner Sicht nicht, auch wenn in den Fraktionen Vorbesprechungen stattfinden würden.

Zwischendurch musste Frei zu einer namentlichen Abstimmung ins Parlament zurück, da die AfD-Fraktion eine solche zur Wiedereinführung von Grenzkontrollen verlangt hatte. „Die namentliche Abstimmung ist so unnötig wie ein Kropf“, meinte Frei zu seinen Besuchern. „Das ärgere zwar alle“, aber er plädiere dennoch dafür, die AfD wie alle Fraktionen zu behandeln. Eine Märtyrerrolle würde der AfD nur in die Karten spielen.